Vor kurzem ging ich mit meinen Enkelkindern spazieren. Ausgangspunkt war ein kleines Haus, das inmitten eines alten Wohngebietes liegt. Ich bewunderte die Vielfalt der Häuser und Gärten. Hier die roten Fensterläden, dort die grüne Haustüre aus Holz und immer wieder wunderschöne fast etwas verwildert anmutende kunterbunte Gärten. Und jeden Tag an dem ich hier spaziere, weht mit kunterbunt veränderter Blumen-Duft um die Nase.

Ein paar Minuten später führte mich mein Spaziergang in ein Neubaugebiet. Überall moderne Häuser mit eher kleinen Fenstern, elektrischen Fensterläden (die in auffälliger Weise alle geschlossen waren – nun gut es war ein sehr warmer Tag). Ich sah chic angelegte Terrassen, auf denen nahezu überall die gleichen grauen Gartenmöbel standen. Überall der gleiche moderne Grill, die grauen Sonnenschirme….

Zugegeben, alles sehr modern und geschmackvoll… aber mir fehlte schlichtweg die Lebendigkeit in dieser Straße. Alles schien zwar im hochmodernen Grau geschmackvoll aufeinander abgestimmt zu sein. Aber ich konnte kaum einen einzigen individuellen oder persönlichen Ausdruck erkennen. Schade dachte ich. Hier könnte eine Veränderung sicherlich gut tun.

Veränderung, ist das Wort, das mir in diesen Tagen immer wieder auffällt. Ich entdecke es in den unterschiedlichsten Themen-Bereichen auf Social Media oder in Reportagen und Zeitungs-Berichten.

Verändere jetzt Deinen Typ, Deine Frisur, Dein Outfit…

Oder ich lese: Wie Du Dein Essverhalten, Dein Gewicht, Deine Beziehungen oder sogar Dein Leben jetzt veränderst.

Müssen wir uns tatsächlich ständig verändern?

Ist unser Leben so langweilig geworden, dass wir jeder Veränderungs-Suggestion von außen folgen müssen?

Sind wir so süchtig nach Veränderungen, weil wir uns selbst nicht mehr erkennen und uns in der Masse sonst verlieren?

Fühlen wir uns nur dann „zugehörig“, wenn wir all das haben, was die anderen haben?

Oder besteigen wir wieder das Höher-schneller-weiter-Pferd, weil gerade die ständigen Veränderungen unseren Alltag so schwierig gemacht haben?

Wann ist Veränderung tatsächlich ein Thema, das wir wichtig nehmen sollten?

Das ist ganz einfach zu beantworten. Immer dann, wenn das Leben nicht mehr so richtig zu uns passt.

Oder dann, wenn
• Veränderung notwendig ist, sprich sich eine NOT „wenden“ soll, die Dir das Leben schwer oder schier unmöglich macht.
• sich Dein Leben träge, unbeweglich oder sogar starr anfühlt und Dir die Freude abhanden gekommen ist.
• Dir ein zarter Wind aus Deinem innersten Herzenswinkel den Wunsch nach Veränderung ins Ohr pustet und flüstert: „So geht es nicht mehr weiter!“
• Dir das Leben selbst überraschend oder unvorbereitet einen Veränderungs-Pfeil mitten in die Seele schießt und Dein Gedanken-Karussell nicht mehr pausieren kann, weil der STOPP-Schalter verloren ging.
• Du nur noch funktionierst, auf alles reagierst und nicht mehr selbstbestimmt agierst.
• Du Dich ständig von einem äußeren Mainstream treiben lässt, der eigentlich gar nicht zu Dir passt.
• die leise Stimme in Dir immer lauter wird, und ruft: „Das kann doch nicht alles gewesen sein.“
• Und ja selbst dann, wenn du gar nicht so genau weißt, was Dir fehlt und sich trotzdem ein Gefühl der Leere ausbreitet.

„Wir staunen über die Schönheit eines Schmetterlings, aber erkennen die Veränderungen so selten an, durch die er gehen musste, um so schön zu werden.“ (Maya Angelou)

Wie gehst Du mit Veränderungen um?

Gibt es etwas, das Du gerne aus Dir selbst heraus verändern willst, aber nicht weißt, wie ?

Hat Dich eine neue unfreiwillige Situation zu einer Veränderung gezwungen und Du hast Dich dabei selbst verloren ?

Fällt Dir Veränderung leicht oder brauchst Du sie sogar, weil Du jemand bist, der liebend gerne neues ausprobiert und alle paar Wochen die Wohnung umdekoriert oder sogar die Möbel verschiebt ?

Oder gehörst Du eher zu denjenigen, die feste Rituale haben und Gewohnheiten brauchen und auch pflegen?

Wie schaffe ich eine Veränderung?

Fragen, die Dich in eine Veränderung bringen können lauten:

WAS genau will ich verändern?

WARUM will ich dies oder jenes anders haben?

Wofür brauche ich eine Veränderung, was genau verspreche ich mir davon?

Erzähle uns über Deine Gedanken. Mach sie sichtbar für uns und für Dich.

Wir in der LebensDolmetscher-Akademie wollen an Dir dran sein. Dir nahe sein. Dich kennenlernen. Mit allem was du bist und was dich beschäftigt.

Wir wollen Deine Nöte und Sorgen kennen. Deine Gedanken und Gefühle. Deine Geschichten und Deine Visionen.

Wir wollen wissen, was Du loswerden oder Dir aneignen möchtest.

Wir wollen deine Fragen und deine Bedürfnisse kennen. Deine Themen und Deine Ängste. Deine Freude und Deine Trauer. Deine Träume und Visionen.

Hier ist Dein Platz für alles, was Du bist, warst und sein willst. (Silke Steigerwald)

Für den Moment schenken wir Dir 3 Fragen, die zwar auf den ersten Blick genau gleich lauten, aber trotzdem eine Veränderung möglich machen!

Frage 1: WILL ich das?

Frage 2: Will ICH das?

Frage 3: Will ich DAS?

Erzähle uns von Deinen Gedanken. Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung.

„Entweder wir finden einen Weg, oder wir machen einen.“ (Hannibal)

Herzlichst Silke
Coaching einfach umfassend anders.